Glossar

3

 

3G (Mobilfunk der 3. Generation)

Siehe Mobilfunkstandards

 

A

 

(AM)OLED (Active Matrix Organic Light Emitting Diode)

zu Deutsch “organische Leuchtdiode” ist ein Bauelement das in modernen Bildschirmen und Displays eingesetzt wird. Im Gegensatz zu herkömmlichen LEDs bestehen (AM)OLEDs aus organischen Materialien und beinhalten keinen Kristall. Sie sind daher günstiger in der Herstellung, allerdings geringer in der Lebensdauer.

Ein modernes Handydisplay besteht meist aus mehreren hundert-tausenden dieser einzelnen “Lämpchen”. Die Vorteile gegenüber der herkömmlichen Flüssigkristallanzeigen (TFT) besteht in einem wesentlich höheren Kontrast, einer besseren Farbdarstellung, geringere Reaktionszeiten und geringerer Energieverbrauch.

Der Vorsatz AM (Active Matrix) beschreibt lediglich die Art der Ansteuerung einzelner Bildpunkte. Die Technik von OLED und AMOLED Displays ist identisch.

 

Android

“Android” ist ein Betriebssystem von Google für moderne Smartphones und Tablets welches 2008 als erstes auf dem “Dream / G1” von HTC auf den Markt kam. Seit der Einführung hat sich das System gegen die Konkurrenten von Microsoft und Apple behauptet und zählt heute zu den verbreitetsten Betriebssystemen auf dem Markt. Die Vorteile gegenüber der Konkurrenz liegen in der großen Auswahl an Geräten auf dem Markt, der Möglichkeit Aussehen und Funktion an persönliche Vorlieben anzupassen und der hohen Verknüpfung mit bekannten Google Diensten, wie z.B. die Google Suche, Google Maps, Google Mail, Google+ und YouTube.

 

B

 

Beats Audio

Beats Audio ist ein Hersteller von hochwertigen Kopfhörern und Bluetooth-Lautsprecher. Wenn im Bereich Handy und Laptop von Beats Audio gesprochen wird, ist oft die zusätzlich installierte Software auf den Geräten gemeint. Beats Audio bietet hier in Zusammenarbeit mit den Herstellern (z.B. HTC für Smartphones und HP für Laptops) eine Software an, welche die Wiedergabequalität von Musik auf dem Gerät optimiert. Diese Optimierung ist auf die Beats eigenen Kopfhörer ausgelegt, mit normalen Kopfhörern fällt der Effekt der Soundverbesserung durch die Beats Software eher minimal aus. Bei manchen Geräten liegen sogar passende Beat Kopfhörer als Zugabe mit bei.

 

Bluetooth

Der Standard IEEE 802.15.1 beschreibt eine Funkübertragung zwischen zwei Geräten auf kurze Distanz, bekannt ist dieser Standard unter dem Namen Bluetooth. Bluetooth ist eine direkt Funkverbindung zwischen zwei Geräten ohne Zwischengerät (z.B. Router oder Access-Point bei WLAN). Bluetooth sendet dabei wie WLAN im Bereich um 2,4 GHz. Durch die geringe Sendeleistung bei mobile Geräten ist aber nur eine Entfernung von wenigen Metern möglich. Bluetooth wird hauptsächlich zur Datenübertragung zwischen mobilen Geräten (Handys, Tablets) untereinander oder mit Zubehör wie z.B. Freisprecheinrichtungen, Headsets, Funklautsprecher und Autoradios genutzt.

Alle modernen Spielekonsolen benutzen Bluetooth, oder eine Bluetooth sehr verwandte Technik zur Verbindung von Gamepad und Konsole.

Wie alle Standards wird auch der Bluetooth Standard von der IEEE regelmäßig überarbeitet. In der aktuellen Version 4.0 sind neue Energiesparfunktionen und eine bessere Fehlerkorrektur eingeführt worden. Die maximale Übertragungsgeschwindigkeit bei Version 3.0 und 4.0 liegt bei 25 MBit pro Sekunde. Bluetooth ist grundsätzlich immer abwärtskompatibel. Das heißt: Ein altes Bluetooth 1.2 Headset kann auch an einem Bluetooth 4.0 Handy noch genutzt werden.

 

D

 

DECT (Digital Enhanced Cordless Telecommunications)

Die “digitale, verbesserte, schnurlose Telekommunikation”, auch DECT genannt ist der bis heute genutzte Übertragungsstandard für schnurlose Telefone. Der DECT Standard arbeitet in einem Frequenzbereich von 1880 MHz bis 1900 MHz mit seiner Sendeleistung von max. 250 mW. DECT Telefone kommunizieren grundsätzliche digital mit einer Basisstation, wobei die Übertragung (sofern vom Telefon unterstützt) verschlüsselt abläuft und daher nicht abgehört werden kann. Im Freien können so Strecken von bis zu 300 m überbrückt werden.

 

DLNA

DLNA – Digital Living Network Alliance ist ein Zusammenschluss von Herstellern aus den Bereichen Mobilfunk (Handy), Computer und Unterhaltungselektronik. Die DLNA arbeitet mit dem Ziel alle Geräte miteinander zu verknüpfen, so dass Multimediainhalte möglichst einfach ausgetauscht werden können.

Beispiel: Mit einem DLNA zertifizierten Handy oder einer Kamera und einem DLNA fähigen Fernseher ist es z.B. möglich, mit dem Handy oder der Kamera aufgenommene Bilder und Videos über WLAN direkt auf dem Fernseher anzeigen zu lassen.

 

Dropbox

Dropbox ist ein sogenannter “Cloud-Speicher”. Jeder Benutzer von Dropbox bekommt kostenlos Speicherplatz in Höhe von mind. 2 GB zur Verfügung. In diesen Speicher kann der Nutzer von seinem PC oder Mobilgerät aus Dateien aller Art speichern. Die Daten sind dann im Internet bei Dropbox gespeichert. Dadurch ergeben sich einige Vorteile:

– Die Dateien sind theoretisch von jedem Gerät mit Internetzugang aus erreichbar (Beispiel: Mit dem Handy gemachte Bilder sind auf dem heimischen PC direkt verfügbar).

– Dateien können ganz einfach an eine Vielzahl von Personen verteilt werden (Beispiel: Urlaubsfotos an alle Verwandte schicken).

– Dateien sind sicher vor Verlust, Diebstahl oder Zerstörung (Sicherheitskopien wichtiger Dokumente).

 

Dual-Sim

Ein “Dual-Sim” Handy bietet die Möglichkeit zwei SIM-Karten gleichzeitig nutzen zu können. So können z.B. eine Dienstkarte und die private SIM-Karte im selben Gerät gleichzeitig genutzt werden. Man braucht entsprechend nur ein Gerät, anstatt zwei, bei sich tragen. Ein weiterer Vorteil wäre die Nutzung einer Zweitkarte, z.B. für das Ausland, und sich so einen ständigen Tausch der Karten zu ersparen.

 

E

 

Easy Call Control

Unter “Easy Call Control” versteht man Headsets (meist Bluetooth) bei denen Annehmen, Auflegen und die Lautstärkeregelung von Gesprächen mit einer Hand erreicht werden können.

 

ECO-Modus (ECO-DECT)

Unter dem ECO-Modus bzw. ECO-DECT versteht man eine 2006 an die Hersteller gerichtete Aufforderung, die Sendeleistung der Mobiltelefone und Basisstationen bei räumlicher Nähe entsprechend Abzusenken. Die inzwischen verfügbaren “Full Eco” Geräte können Basis und Mobilteil sogar in eine Art “Lauschmodus” setzen, so dass nur Funkverkehr entsteht wenn ein Anruf eingeht oder getätigt wird. Der Nachteil an “Full Eco” ist allerdings das Mobilteile nicht merken sobald die Reichweite der Basisstation verlassen wird. Telefone mit ECO Funktion sind also besonders Strahlungsarm und haben eine erhöhte Akkulaufzeit.

 

EDGE (Enhanced Data Rates for GSM Evolution)

Siehe Mobilfunkstandards

 

G

 

GAP (Generic Access Profile)

Das GAP, auch Generic Access Profile ein ein Protokoll für DECT Mobiltelefone. Es stellt sicher das grundlegende Funktionen bei jedem Telefon von einer Mobilstation gleich angesprochen werden können. Dadurch kann jedes GAP kompatible Mobiltelefon an jeder GAP kompatiblen Basistation mit einem grundlegenden Funktionsumfang arbeiten. Erweiterte Dienste wie Rufnummernanzeige oder Klingeltonauswahl etc. sind durch jedoch GAP aber nicht abgedeckt.

 

GSM (Global System for Mobile Communications)

Siehe Mobilfunkstandards

 

H

 

HD

Als HD (High Definition) werden heute hauptsächlich zwei Auflösungen von Videomaterial oder Bildschirmen bezeichnet. Hauptsächlich sind diese Begriffe bei TV-Geräten und digitalen Fernsehsendern anzutreffen. HD Geräte und Videomaterial bieten im Gegensatz zu alten, analogen Geräten durch die höhere Auflösung ein viel schärferes Bild und wesentlich mehr Details. Vermehrt werden heute auch Computer-Monitore oder Handys als HD-fähig beworben. Gängige Standards sind:

720p (bei TV-Geräten auch HD-ready):

Die Auflösung (Anzahl der Bildpunkte) muss mindestens 1280 Bildpunkte in der vertikalen und 720 Punkte in der horizontalen betragen.

1080p (Full-HD):

Die Auflösung (Anzahl der Bildpunkte) muss mindestens 1920 Bildpunkte in der vertikalen und 1080 Punkte in der horizontalen betragen.

Zum Vergleich:

Analoges Fernsehen bot eine Auflösung von 544 × 576 Bildpunkten, was 313.344 einzelnen Punkten entspricht. Full-HD (1080) bietet ca. 2,0 Mio Bildpunkte und somit mehr als 6 mal soviel Bildinformationen!

 

HSCSD (High Speed Circuit Switched Data

Siehe Mobilfunkstandards

 

HSDPA (High Speed Downlink Packet Access)

Siehe Mobilfunkstandards

 

I

 

iOS

“iOS” bezeichnet das Betriebssystem aller tragbaren Geräte von Apple. Hierzu zählen iPhone, iPad, iPod und Apple TV. Als einer der ersten Hersteller brachte Apple mit dem iPhone der ersten Generation ein massentaugliches Smartphone auf dem Markt und konnte sich so bis heute unter den Spitzenreitern platzieren. Der Vorteil gegenüber anderen System ist die hohe Optimierung des Systems auf die Geräte, da iOS nur auf Apple eigenen Geräten eingesetzt wird, sowie eine einheitliche und einfache Bedienung für alle Apple Geräte.

 

IP-Schutzarten

Nach DIN EN 60529 (IEC529/VDE 047 T1) sind die IP Schutzarten definiert, welche Berührungs- und Wasserschutzstufen definieren.

IP54: Vollständiger Berührungsschutz; Schutz gegen Staubablagerungen im Innern, geschützt gegen Spritzwasser aus beliebigem Winkel.

IP56: Vollständiger Berührungsschutz; Schutz gegen Staubablagerungen im Innern, geschützt vor eindringendem Wasser bei vorübergehender Überflutung.

IP57: Vollständiger Berührungsschutz; Schutz gegen Staubablagerungen im Innern, geschützt vor eindringendem Wasser beim kurzzeitigen Eintauchen.

IP58: Vollständiger Berührungsschutz; Schutz gegen Staubablagerungen im Innern, geschützt vor eindringendem Wasser beim Eintauchen ohne Zeitlimit.

IP65: Vollständiger Berührungsschutz; Schutz gegen Eindringen von Staub (staubdicht), geschützt gegen Wasserstrahl (aus allen Richtungen).

IP67: Vollständiger Berührungsschutz; Schutz gegen Eindringen von Staub (staubdicht), geschützt vor eindringendem Wasser beim kurzzeitigen Eintauchen.

IP68: Vollständiger Berührungsschutz; Schutz gegen Eindringen von Staub (staubdicht), geschützt vor eindringendem Wasser beim Eintauchen ohne Zeitlimit.

 

L

 

LTE (Long Term Evolution)

Siehe Mobilfunkstandards

 

M

 

Mehrkernprozessor (Multi-Core)

Seit dem Anfang der 2000er Jahre zeichnete sich bei der Entwicklung von Prozessoren ab, dass bei der Erhöhung der Taktfrequenz (Rechengeschwindigkeit) eines einzelnen Prozessors eine Grenze erreicht wurde. Damalige Prozessoren takteten schon mit 4 GHz, eine weitere Erhöhung hätte eine zu hohe Wärmeentwicklung zur Folge gehabt.

Computer mit mehreren Prozessoren waren im Profi-Betrieb zu dieser Zeit schon vorhanden. Der logische Schritt um die Rechenleistung von Computern dennoch weiter erhöhen zu können, war nun mehrere langsamer arbeitende Prozessoren auf einem Chip unterzubringen. Aus dieser Entwicklung sind die heutigen Mehrkernprozessoren entstanden, die in Computern bis zu 8 und in Handys bis zu 4 einzelne Prozessorkerne auf einem Chip beherbergen.

Hersteller wie Samsung und NVIDIA haben sogar Handyprozessoren mit mehr als 4 Kernen auf dem Markt, wobei auch hier nur 4 Kerne gleichzeitig betrieben werden. Die zusätzlichen Kerne sind lediglich leistungsschwächere, stromsparende Varianten, auf die bei geringer Aktivität umgeschaltet wird um Akkuleistung zu sparen.

 

MHL

Als Alternative zu HDMI wird für Mobilgeräte (Handy, Tablet) oft MHL verwendet. Hierbei handelt es sich um eine kabelgebundene Übertragungsmethode für digitales Audio- und Videomaterial. MHL hat keinen eigenen Stecker und wird oft direkt am USB Steckplatz des Gerätes mit einem Adapter auf normales HDMI umgewandelt.

 

Mobile BRAVIA Engine

Die “Mobile BRAVIA Engine” ist eine Software von Sony Ericsson, welche in viele Geräte des Herstellers integriert ist. Hierdurch wird die Qualität von Bildern und Videos über eine automatische Nachbearbeitung verbessert. Das Bild- oder Video-Material wird hierbei einem Rauschfilter, Nachschärfung und Korrektur des Kontrast sowie der Sättigung unterzogen. Die “BRAVIA” Funktion ist in den Flachbildschirmen von SONY schon länger im Einsatz.

 

Mobilfunkstandards

Unter den Begriffen GSM, HSCSD, GPRS, EDGE, UMTS, HSDPA und LTE versteht man die einzelnen Ausbaustufen des Mobilfunkstandards bis zur aktuellen 3.9 Generation.

Relevant sind diese Standards für die mobile Datenübertragung, da hier immer der schnellstmögliche Übertragungsstandard gewählt wird. Dieser hängt natürlich von der aktuellen Empfangsstärke, den unterstützen Standards des Betreibers und denen des Mobilgerätes ab.

Mobilfunknetzte der ersten Generation (1G) sind nicht mehr in Betrieb. Alle aktuellen Netze von Vodafone, T-Mobile, o2 und E-Plus sind Netze der 2. + 3. Generation (2G/3G). Der Ausbau auf 3.9 auch LTE genannt, ist bei den meisten Anbietern grade in vollem Gange.

Die Standards, Abkürzungen und theoretisch max. Download-Geschwindigkeiten im Überblick (zum Vergleich, ein DSL 16.000 Anschluss hat eine Übertragungsrate von 16.000 kBits/s, sprich 16 MBit/s):

2. Generation
GSM (Global System for Mobile Communications) – 9,6 kBit/s

2,5 Generation
HSCSD (High Speed Circuit Switched Data) – 57,6 kBit/s
GPRS (General Packet Radio Service) – 171,2 kBit/s

2,75 Generation
EDGE (Enhanced Data Rates for GSM Evolution) – 220 kBit/s

3. Generation
UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) – 384 kBit/s

3,5. Generation
HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) – 13.980 kBit/s (13,9 MBit), effektiv im Einsatz aber nur 3,6 und 7,2 MBit/s

3,9. Generation (aktuell im Ausbau)
LTE (Long Term Evolution) – theoretisch max. 300.000 kBit/s (300 MBit/s)

4. Generation (noch nicht verfügbar)
LTE-Advanced (Long-Term-Evolution-Advanced) – theoretisch max. 1.000 MBit/s (1 GBit/s)

 

Multi-Connect

Siehe Multipoint

 

Multipoint

“Multipoint” beschreibt eine für Headsets spezielle Funktion, mit der sich ein Bluetooth Headset mit zwei Endgeräten gleichzeitig nutzen lässt. Hierbei ist keine An- und Abmeldung nötig, sondern beide Geräte (z.B. zwei Handys) können gleichzeitig verbunden werden.

 

N

 

NFC (Near Field Communication)

zu Deutsch: “Nahfeld-Kommunikation” beschreibt eine funktionsweise zur drahtlosen Datenübertragung über sehr kurze Distanzen (in der Regel bis zu 4cm Reichweite).

Diese Technik kommt oft in der neusten Generation Mobilfunkgeräte (Handys & Tablets) zum Einsatz. Bekannt ist NFC eigentlich schon länger, die Warensicherung vieler größer Kaufhäuser basiert auf der gleichen Technik.

Eine Datenübertragung zwischen zwei Geräten wie z.B. mit Bluetooth ist zwar auch möglich, wegen der extrem geringen Reichweite aber keine Alternative. In erster Linie soll die NFC Technik einen drathlosen Ersatz für aktuelle Chipkarten darstellen.

Aktuelle Entwicklung:
So bieten z.B. alle neuen Personalausweiße der Bundesrepublik Deutschland (seit 2011) die auf dem Ausweiß enthaltenen Informationen auch drahtlos über einen NFC Chip an. Alle neuen EC-Karten des Sparkassenverbandes beinhalten seit August 2012 einen NFC Chip, der in Zukunft das Einstecken der Karte in Automaten oder EC-Geräte überflüssig machen soll. Seit Ende 2011 werden von der Deutschen Bahn an vielen Fernbahnhöfen Terminmals mit NFC Technik ausgerüstet, welche den Kauf von papierlosen Tickets über das Handy ermöglichen.

 

R

 

Reaktionszeit (Display)

Die Millisekunden Angabe der Reaktionszeit eines Displays gibt an, wie lange ein einzelner Bildpunkt für den Wechsel von einer Farbe zur anderen benötigt. Dabei gibt es verschiedene Methoden welche sich in der resultierenden Reaktionszeit sehr stark unterscheiden können. Hersteller wählen aus Werbezwecken meist die Grey-to-Grey (Wechsel von einem Grauton zu einem anderen) Messung, da diese Besonders niedrige Zeiten liefert. Effektiv liegen Geräte die mit 2ms angegeben sind also eher im Bereich von 20ms Reaktionszeit.

 

S

 

Satellitennavigation

Das in Europa bisher vorherrschende System ist GPS. “NAVSTAR GPS” (so der offizielle Name) wurde in den 70er Jahren vom US-Verteidigungsministerium entwickelt. Das Netzwerk besteht aus insgesamt 34 Satelliten, welche die Erde umkreisen. Die Position des Empfängers errechnet sich aus der Position der Satelliten und der Entfernung zu diesen. Die Entfernung wird durch die Zeit, welche Signale der Satelliten bis zur Erde brauchen errechnet.

Aktuelle Geräte unterstützen vermehrt auch das russische “GLONASS” System, welches aktuell aus 21 + 3 Reserve- Satelliten besteht.

 

SD-Karte

SD-Karten sind ein digitales Speichermedium in Form einer kleinen Karte. Es wurde 2001 von SanDisk entwickelt und hat sich bis heute zu der verbreitetsten Speicherkarte entwickelt. SD-Karten unterschieden sich hierbei in Bauform, Speicherkapazität und Geschwindigkeitsklasse.

Bauformen (Höhe x Breite):

SD (normal) – 32 mm x 24 mm
miniSD – 21,5 mm x 20 mm
microSD – 15 mm x 11 mm

Kapazitäten:

SD (normal) – 8 MB bis 2 GB
SDHC – 4 GB bis 32 GB
SDXC – 48 GB bis 2 TB

Geschwindigkeitsklassen (Schreibgeschwindigkeit):

Class 2 – min. 2 MB pro Sekunde
Class 4 – min. 4 MB pro Sekunde
Class 6 – min. 6 MB pro Sekunde
Class 10 – min. 10 MB pro Sekunde

 

SRS (Sound Retrieval System)

SRS (Sound Retrieval System) ist eine Technologie der SRS Labs um mit zwei oder mehr Lautsprechern einen Raumklang zu simulieren. Hierbei wird nicht wie bei einem Surround System die Richtung des Schalls beeinflusst sondern das Signal aus verändert das durch die Beschaffenheit des menschlichen Ohres eine Art räumlicher Klang zustande kommt. Die SRS Technologie kommt in unterschiedlichen Geräten (Handy, Diktiergerät, MP3-Player…) und unter verschiedenen Marketingbezeichnungen (WOW HD, TruSurround XT, TruBass…) zum Einsatz.

 

Swype

Bei “Swype” handelt es sich um eine alternative Bildschirmtastatur bei Touchscreen-Handys. Die Swype-Tastatur setzt nicht auf das drücken der einzelnen Buchstaben, sondern Wörter werden über die Tastatur “gewischt”. Hierbei wird der Finger oder Eingabestift ohne Unterbrechung von einem zum nächsten Buchstaben des gewünschten Wortes geführt. Es werden also der Reihe nach alle Buchstaben des gewünschten Wortes mit einer durchgängigen Linie auf dem Display angefahren. Laut Hersteller dieser Software können so bis zu 50 Wörter die Minute eingegeben werden.

 

Symbian

“Symbian” ist das Nokia eigene Betriebssystem für Smartphones. Seine Blütezeit hatte Symbian mit den Geräten der Nokia N und E Serie in den Jahren 2006 – 2008. Durch fehlenden Unterstützung für Touchscreens und durch Konkurrenten wie Google und Apple verdrängt, wird es dennoch bis heute weiterentwickelt und in den Einsteiger- und Mittelklassegeräten von Nokia eingesetzt.

 

T

 

Talk Trough

“Talk Trough” ist eine von Sennheiser speziell für seine Kopfhörer entwickelte Technologie. Kopfhörer die mit der Talk Trough Technik ausgestattet sind, haben ein integriertes Mikrofon, welches bei eingeschaltetem Talk Trough Modus Stimmfrequenzen in das gehörte Signal einmischt. Dadurch soll es dem Träger des Kopfhörers möglich sein, sich gleichzeitig noch zu unterhalten.

 

Touchscreen Typen

Man unterscheidet im Wesentlichen zwei Typen von Touchscreen:

Resistive Systeme: Sind druckempfindliche Bildschirme die nicht durch die alleinige Berührung funktionieren mit dem Finger reagieren, dafür aber mit Stiften und Fingernägeln bedient werden kann. Die Art Touchscreen war bei den ersten Generation Smartphones oft verbaut und wird heute noch in den meisten Navigationssystemen eingesetzt.

Kapazitive Systeme: Nahe alle aktuellen Smartphones haben einen kapazitiven Touchscreen. Dieser reagiert auf die Übertragung einer elektrischen Ladung. Diese Art Touchscreen kann daher nur mit einem nackten Finger oder speziellen Stiften bedient werden. Das Display muss dafür aber nicht mehr gedrückt sondern nur noch berührt werden. Der Vorteil an dieser Technik ist, dass diese auch durch Glas funktioniert, was der Hauptgrund für die aktuelle Verbreitung in Smartphones und Tablets ist.

 

U

 

UMTS (Universal Mobile Telecommunications System)

Siehe Mobilfunkstandards

 

V

 

Voice Max

“Voice Max” ist eine von Sennheiser für Headsets entwickelte Technologie, mit der Störgeräusche herausgefiltert und Stimmfrequenzen isoliert werden. Hierbei wird mir zwei Mikrofonen gearbeitet, eines nimmt nur die Sprache, das andere die Hintergrundgeräusche auf. Das verbleibende Hintergrundsignal wird dann aus dem Sprachsignal herausgefiltert.

 

W

 

Windows Phone

“Windows Phone” ist der Nachfolger von Microsofts bekanntem “Windows Mobile” Betriebssystem, welches zu den Zeiten von Pocket-PCs und PDAs sehr verbreitet war. Im Jahr 2010 erfolgte die Umstellung von dem für Smartphone nicht mehr zeitgemäßen “Windows Mobile” auf das, für moderne Geräte ausgelegte, “Windows Phone”. Mit “Windows Phone” machte Microsoft den ersten Schritt eine einheitliche Bedienung für alle Geräte mit Microsoft Betriebssystem zu etablieren, welche mit dem aktuellen “Windows 8 / RT” nun auch auf dem Computer und dem Tablet angekommen ist.

 

WLAN IEEE 802.11 Norm b/g/n

Wie IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) Norm 802.11 beschreibt die Kommunikation in Funknetzwerken. Die in dieser speziellen Norm beschriebene Methode ist allgemein unter dem Namen WLAN oder auch Wi-Fi bekannt. Diese Normen werden mit der Zeit aktualisiert und der aktuellen Technik angepasst. So finden sich im heutigen gebraucht Geräte in drei unterschiedlichen Normen:

IEEE 802.11b – WLAN-a/b: Übertragung im 2,4 GHz (WLAN-b) und 5 GHz (WLAN-a) Bereich mit einer max. Übertragungsrate von 11 MBit pro Sekunde.

IEEE 802.11g – auch WLAN-g: Übertragung im 2,4 GHz Bereich mit einer max. Übertragungsrate von 54 MBit pro Sekunde.

IEEE 802.11n – auch WLAN-n: Übertragung im 2,4 GHz und 5 GHz Bereich mit einer max. Übertragungsrate von 600 MBit pro Sekunde.

IEEE 802.11ac – Übertragung nur im 5 GHz Bereich. Datenraten von bis zu 6,9 GBit pro Sekunde möglich.