Google Pixel 6 Pro – 256GB – Stormy Black (GA02258-GB)

Was mir positiv und negativ aufgefallen ist:
• Das Pixel 6 Pro ist schnell, ohne Wartepausen bei der Bedienung und oft funktionell, aber nicht immer, siehe weiter unten.
• Es verfügt über gute und schnelle Navigationssensoren.
• Die Lautsprecher sind von der Lautstärke befriedigend, vom Sound gut.
• Der Fingerabdrucksensor ist zurecht vielgescholten, aber keine Katastrophe.
• Der Akku lädt sich mit dem separaten Google Netzteil in unter einer Stunde auf 80%, das schont den Akku und er hält hoffentlich so länger.
• Unzufrieden bin ich mit der Akkulaufzeit. Bei intensiver Nutzung komme ich gerade so über den Tag.
• Ganz schlecht finde ich den hohen Energieverbrauch im Standby-Betrieb, ca. 5-8 % über Nacht, im Flugmodus!
• Was mich am Meisten ärgert ist die vielgelobte Hauptkamera. Es stimmt, die Kamera macht gute Fotos bei Motiven wie z. B. Landschaft oder People. Ich fotografiere aber oft im Nahbereich, z. B. Produktfotos für ebay oder scanne Texte, Magazine, Kunstdrucke mit dem Smartphone ein und bin schockiert über die grottige Qualität von flächigen Motiven im Nahbereich, insbesondere die Ränder fallen extrem in die Unschärfe. Ich dachte erst die Kamera sei defekt, musste nach einer Internetrecherche aber einsehen, dass viele genau das gleiche Problem schildern. Mein Vorgänger-Smartphone war hier um Welten besser.
• Am zweitstärksten stört mich die miserable Umsetzung der genialen Möglichkeiten dieses Smartphones. Das Pixel 6 (Pro) ist meines Wissens das einzige Smartphone mit Offline-Spracherkennung und was macht Google daraus? Wenig, sehr wenig! Ein Beispiel: Der Google-Assistent versteht sehr wohl Anweisungen wie „Hey Google, wie viel Uhr ist es?“ oder „… stelle den Timer auf 10 Minuten“ oder „… spiele Musik“, beharrt dann aber in der Regel dümmlich darauf das man den Flugmodus zuvor deaktiviert. In der Küche möchte ich aber nicht mit fettigen Händen mein Smartphone anfassen müssen um zunächst den Flugmodus zu aktivieren um dann den Timer mit dem Google-Assistent einzustellen! Ja Leute, dann spart euch doch die Offline-Spracherkennung!
• Als letztes ein Wort zum Display. Mir ist es draußen an hellen Tagen oft zu dunkel.
Ein Rätsel ist mir bis heute die „automatische Helligkeit“. Anders als von Samsung gewohnt, hat diese die Tendenz, den vom Anwender gewählten Wert, selbständig wieder herunter zu stellen. Ich bin muss den Wert also wieder und wieder hoch stellen.